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www.rhetorik.ch aktuell: (02. Aug, 2010)

Mobile Hektik und Namophobie

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Namophobie ist die Angst, nicht per Telefon erreichbar zu sein. Es führt dazu, immer ein Telefon bei sich zu haben, auch in den Ferien, wie am Strand. Es ist eine Erscheinung des 21. Jahrhunderts. 53 Prozent aller Handybenützer soll davon befallen sein. Ein Artikel von Elisabeth Rizzi in "20 Minuten" meint, dass diese Erreichbarkeitssucht zu Leistungseinbussen führt:

Die ständige Erreichbarkeit hat Nebenwirkungen: Nicola Jacobshagen, Arbeitspsychologin an der Uni Bern, nennt Konzentrations- und Leistungseinbussen. Deutsche Experten schätzen, dass bis zu 40 Prozent der Manager an Konzentrationsschwäche leiden, bedingt durch mobile Hektik.

Ständige Erreichbarkeit kann die Konzentrations- und Leistungsfähigkeit beeinträchtigen. Kommunikationsexperte Jens Meissner empfiehlt darum, Handy und E-Mail-Empfang täglich 30 Minuten auszuschalten: "In dieser Zeit soll die Konzentration auf das gelenkt werden, was man an diesem Tag eigentlich erreichen will." Alle paar Tage sollten drei bis vier Handy- und E-Mail-freie Stunden eingebaut werden. Zudem rät Meissner zu einem "unerreichbaren" Tag pro Monat.


Quellen:



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