Namophobie
ist die Angst, nicht per Telefon erreichbar zu sein.
Es führt dazu, immer ein Telefon bei sich zu haben, auch in den
Ferien, wie am Strand. Es ist eine Erscheinung des 21. Jahrhunderts.
53 Prozent aller Handybenützer soll davon
befallen sein.
Ein Artikel von Elisabeth Rizzi in "20 Minuten" meint, dass diese Erreichbarkeitssucht zu
Leistungseinbussen führt:
Die ständige
Erreichbarkeit hat Nebenwirkungen: Nicola Jacobshagen, Arbeitspsychologin
an der Uni Bern, nennt Konzentrations- und Leistungseinbussen. Deutsche
Experten schätzen, dass bis zu 40 Prozent der Manager an
Konzentrationsschwäche leiden, bedingt durch mobile Hektik.
Ständige Erreichbarkeit kann die Konzentrations- und
Leistungsfähigkeit beeinträchtigen. Kommunikationsexperte
Jens Meissner empfiehlt darum, Handy und E-Mail-Empfang täglich 30
Minuten auszuschalten: "In dieser Zeit soll die Konzentration auf das
gelenkt werden, was man an diesem Tag eigentlich erreichen will." Alle
paar Tage sollten drei bis vier Handy- und E-Mail-freie Stunden eingebaut
werden. Zudem rät Meissner zu einem "unerreichbaren" Tag pro Monat.
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Quellen:
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