Ein New York Times Artikel vom 19. Juli, 2010 zeigt auf, dass
Katastrophen die mit auf fehlerhafter Technik zurückzuführen sind,
auch positive Aspekte haben können und neue technische Entwicklungen und Verbesserungen
mit sich bringen.
Beispiele wie Titannic (1912), Hindenburg (1937), Tacoma (1940),
Chernobyl (1986), Chellanger (1986), World Trade Center (2001), Katrina (2005) oder
Deepwater (2010) zeigen, dass Technik versagen kann. Unabhängig von äusseren
Einflüssen wie Umwelt (Beispiel: Katrina, Tacoma) oder menschlichem Versagen (Beispiel: Chernobyl, Deepwater)
oder Terrorismus (Beispiel: World Trade Center), waren die Grösse der Katastrophen auf fehlerhafte
Technik zurückzuführen. Katrina wäre auch mit perfekter Technik ein schlimmer
Sturm gewesen. Das Versagen der Dämme hat die Stadt aber
verwüstet. Der Terroranschlag auf das World Trade Center war schlimm,
es war aber die Bauweise der Türme, die zur Folge hatte, dass
nicht nur die getroffenen Stockwerke zerstört worden sind, sondern
die ganzen Türme zum Einsturz kamen.
Die Hauptaussage vom New York Times Artikel ist, dass jede dieser Katastrophen auch eine Chance
ist, Sicherheit zu verbessern. Zwei Zitate aus dem Artikel:
- Der Technik Historiker Henry Petroski von Duke:
Niemand will Unfälle, aber man soll von Krisen auch profitieren.
Man lernt mehr von Fehlern als vom Erfolg. Fehler führt zu Innovation.
- Auch Gary Halanda von Stony Brook meint, dass jeder Fehler
Lektionen für die Zukunft liefert.
Der Hindenburg Unfall zeigte Probleme mit Wasserstoff Gas und führte
zum Gebrauch von Helium in Ballons oder Zeppelins. Die Titannic war darauf konstruiert worden, dass mit 2 von 16
perforierten wasserdichten Kontainern das Schiff immer noch funktionieren konnte. Der Eisberg
hatte jedoch 6 der Kammern aufgeschlitzt.
Der Swissair 111 Unfall
aus dem Jahre 1998 war auf MPET-beschichteten Isolationen zurückzuführen. Schlechtes Erdmaterial
oder falsche Konstruktion der Dämme in New Orleans haben zum Bruch am "17th Street Canal"
gefürt. Der Deepwater Unfall wird die Sicherheit der "Blowout Preventers" verbessern.
|