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www.rhetorik.ch aktuell: (17. Apr, 2010)

Eyjafjallajokull = Chaos

Rhetorik.ch Artikel zum Thema:
Chaotischen Zustände auch beim Versuch, den Namen des Vulkans auszusprechen. Die New York Times hat Leute befragt: Quelle.
Der isländischer Vulkan Eyjafjallajokull sorgt für Chaos im Luftverkehr. Weil Vulkanasche die Triebwerke von Airlinern zerstören kann (man weiss das aus Erfahrung), sind ganze Flughäfen blockiert. 16'000 Flüge sind gestrichen Quelle.

Spiegel: Die Geschichte vom British-Airways Flug 9.
Auch 20 Minuten befragt Passanten.


Für die Behörden ist die Asche-wolkle ein Testfall. Blick: Behörden fallen aus allen Wolken:

Meteorologen, Behörden, Fluggesellschaften: Sie alle betreten nach dem Ausbruch des Vulkans in Island Neuland. Vor den Medien in Bern zeigten sich Vertreter des Bundesamtes für Zivilluftfahrt (BAZL) hilflos vor der Situation, weil vergleichbare Erfahrungswerte fehlen.




Karte der Wolke. Quelle: NYT
Voraussage für 18. April. Quelle: Spiegel.


Nachtrag vom 18. April: Freud und Leid der Asche

Auf dem Flughafen Kloten geht gar nichts mehr. Kein Flugzeug ist in der Luft. Davon profitieren die Menschen in den Anfluggebieten. Sie verbrachten seit langem wieder einmal ein ruhiges Wochenende. 10 Kommentare Sie können jederzeit mit den Pfeiltasten durch die Diashow navigieren. 1|30 Idylle statt startende und landende Flieger am Flughafen Zürich. Mehr... Idylle statt startende und landende Flieger am Flughafen Zürich. Bildstrecke nochmals anschauen Sie können jederzeit mit den Pfeiltasten durch die Diashow navigieren. Bild: Reuters/Christian Hartmann Idylle statt startende und landende Flieger am Flughafen Zürich. (...) Thomas Morf vor dem Teich in seinem Garten, wo er sich dieses Wochenende seit langem weider einmal richtig erholen konnte. Thomas Morf vor dem Teich in seinem Garten, wo er sich dieses Wochenende seit langem weider einmal richtig erholen konnte. Diese Ruhe haben viele Bewohner rund um das Anfluggebiet von Kloten genossen. Yvonne Wewerka aus Pfaffhausen sagt gegenüber 20 Minuten Online: "Es ist paradiesisch, wir konnten dieses Wochenende das erste Mal seit fast sechs Jahren wieder ausschlafen." Die aktuelle Situation führe einem vor Augen, wie es sein könnte. Ein anderer Anwohner, der nicht mit Namen genannt werden will, spricht von einem grandiosen Wochenende. Er habe wieder einmal mit offenen Fenstern durchschlafen können. Normal werde er vom Fluglärm um sechs Uhr geweckt und müsse dann aufstehen, um die Fenster zu schliessen. Am Sonntagnachmittag sitzt der Mann in seinem Wintergarten und geniesst den Tag ohne den Lärmteppich, wie er sagt. (...) Dutzende Mails füllen laut Morf seit der Sperrung des Schweizer Luftraums seine Inbox. Alle Verfasser seien dankbar, wieder einmal ausschlafen zu können. Vertretern aus anderen lärmgeplagten Regionen geht es laut einer Meldung der SDA gleich. Fritz Kauf, Ko-Präsident des Bürgerprotests Fluglärm Ost, bekommt ebenfalls viele Mails. Unter anderem staune man darüber, wie sich der Himmel ohne Kondensstreifen verändere, sagte Kauf. "Selbst beim Fotografieren stören die Kondensstreifen nicht, die man sonst automatisch in die Bildgestaltung einbezieht."


20 Minuten vom 18. April: :



Auch die Twitter-Gemeinde witzelt über die Aschewolke, wie die Nachrichtenagentur "SDA" am Sonntagabend meldet. Hier eine Auswahl:
  • "Die Isländer stellen den Vulkan erst wieder ab, wenn ihnen die Schulden erlassen werden."
  • "Und ich dachte, die Isländer hätten gar keine Asche mehr..."
  • "Konflikt zwischen Island und UK eskaliert, Island greift mit geothermischen Waffen an!!"
  • "Island total pleite. Aber muckelig warm. Die Heizung bräuchte allerdings mal einen Russpartikelfilter."
  • "Reykjavik ist übrigens der einzige Flughafen, der noch in die USA fliegt. Ein bisschen so wie pupsen und dann den Raum verlassen."
  • "Du hast Schuppen." "Nein, das ist nur Vulkanasche."
  • "Die Aschewolke ist sowas wie die Firewall Gottes. Ich würde das alles auch nicht sehen wollen."
  • "Himmlische Ruhe am Sonntag unter der Einflugschneise. Aschewolke hat der liebe Gott gut gemacht."
  • "Die Bewohner der Einflugschneisen sollten wohl langsam mal Eyjafjalla-Soli-Partys anberaumen."
  • "Gewerkschaft Cockpit solidarisiert sich mit dem Vulkan. Ihr Sprecher: "Wir verfolgen die selben Ziele".



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