|
Der Blick
berichtet über eine versuchte Kampagne
Hinter der Kampagne steckt gemäss "24 heures" ein mysteriöses
"Comité question islam" (Komitee Islamfrage). Die entsprechende
Website, die noch nicht in Betrieb ist, gehört dem Walliser David
Luyet. Als Autorennfahrer hat er sich einst zwei Schweizermeister-Titel
gesichert, er gilt als SVP-nahe und hat Kontakte zur erzkonservativen
katholischen Êcone-Bruderschaft. (...)
Die Stadt Lausanne hat den Aushang des Plakats bereits bewilligt. Das ist
erstaunlich, hat sie doch das offizielle Plakat des Anti-Minarett-Komitees
mit der Burkafrau und den Minarett-Raketen verboten. Im Gegensatz zu
diesem schüre das neue Motiv eben nicht den Hass, erläutert
Stadtrat Olivier Français den Entscheid.
|
Nach Blick
hat die Kampagne keine Chance:
Doch es bleibt beim "könnte". Denn die Bundeskanzlei untersagt die
Verwendung des offiziellen Bundesratsfotos für diese Initiative.
Ein entsprechendes Gesuch des "Komitees Islamische Fragen" sei abgelehnt
worden, teilt die Bundeskanzlei mit.
Weder für politische Kampagnen noch für kommerzielle Aktionen
dürfe das Bild der Landesregierung herhalten, heisst es in der
Mitteilung weiter. Zudem könnte die Verwendung des Bundesratsfotos
als indirekte Unterstützung der Initiative interpretiert werden,
argumentierte die Bundeskanzlei. Stattdessen lehne der Bundesrat
die Anti-Minarett-Initiative am 29. November ab. (SDA/spj) Hier das
Originalbild. (Keystone) Mehr zum Thema " Minarett-Debatte Islam-Gegner
stecken Leuthard und Co. in Burka " Minarett-Initiative Die Berner
kreieren ihr eigenes Plakat " Anti-Minarett-Initiative Basel verbannt
Droh-Burka aus seinen Strassen Kommentar schreiben Kommentar schreiben
Kommentar... Absenden Die Redaktion prüft den Beitrag und behält
sich vor, beleidigende, rassistische oder im Dialekt verfasste Kommentare
zu löschen.
|
|