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www.rhetorik.ch aktuell: (06. Nov, 2009)

Provokativer Werbeversuch

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Der Blick berichtet über eine versuchte Kampagne

Hinter der Kampagne steckt gemäss "24 heures" ein mysteriöses "Comité question islam" (Komitee Islamfrage). Die entsprechende Website, die noch nicht in Betrieb ist, gehört dem Walliser David Luyet. Als Autorennfahrer hat er sich einst zwei Schweizermeister-Titel gesichert, er gilt als SVP-nahe und hat Kontakte zur erzkonservativen katholischen Êcone-Bruderschaft. (...) Die Stadt Lausanne hat den Aushang des Plakats bereits bewilligt. Das ist erstaunlich, hat sie doch das offizielle Plakat des Anti-Minarett-Komitees mit der Burkafrau und den Minarett-Raketen verboten. Im Gegensatz zu diesem schüre das neue Motiv eben nicht den Hass, erläutert Stadtrat Olivier Français den Entscheid.


Nach Blick hat die Kampagne keine Chance:

Doch es bleibt beim "könnte". Denn die Bundeskanzlei untersagt die Verwendung des offiziellen Bundesratsfotos für diese Initiative. Ein entsprechendes Gesuch des "Komitees Islamische Fragen" sei abgelehnt worden, teilt die Bundeskanzlei mit. Weder für politische Kampagnen noch für kommerzielle Aktionen dürfe das Bild der Landesregierung herhalten, heisst es in der Mitteilung weiter. Zudem könnte die Verwendung des Bundesratsfotos als indirekte Unterstützung der Initiative interpretiert werden, argumentierte die Bundeskanzlei. Stattdessen lehne der Bundesrat die Anti-Minarett-Initiative am 29. November ab. (SDA/spj) Hier das Originalbild. (Keystone) Mehr zum Thema " Minarett-Debatte Islam-Gegner stecken Leuthard und Co. in Burka " Minarett-Initiative Die Berner kreieren ihr eigenes Plakat " Anti-Minarett-Initiative Basel verbannt Droh-Burka aus seinen Strassen Kommentar schreiben Kommentar schreiben Kommentar... Absenden Die Redaktion prüft den Beitrag und behält sich vor, beleidigende, rassistische oder im Dialekt verfasste Kommentare zu löschen.

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