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www.rhetorik.ch aktuell: (07. Okt, 2009)

Dünnes Ralph Lauren Modell

Rhetorik.ch Artikel zum Thema:
Das Wespen Modell
Blogger haben eine Reklame der Modefirma "Ralph Lauren" aufgespürt, bei dem die "Ohren weiter auseinander sind als die Hüften". Die Photo ist offensichtlich extrem mit Photoshop bearbeitet worden. Das Photo war Ursprünglich von der Webseite "Photoshopdisasters" entdeckt worden und dann vom Blog "BoinbBoing" über nommen worden.

Soweit so gut. Die Sache wäre nicht weiter diskutiert worden, wenn nicht die Firma dem Boing-Boing Blog eine Abmahnung geschickt hätte. Die konnten das Ausschlachten und eine Geschichte machen. Ein Artikel "Die Werbung, die Ralph Lauren nicht gesehen haben will" wurde dann von weiteren Medien übernommen.

Quellen:
Das richtige Modell
Der Brief


Nachtrag vom 12. Oktober:

20 Minuten behandelt den Fall und zeigt eine Gallerie von Celebrities, die per Photoshop als Reaktion auf den Lauren Fall "abgemagert" worden sind:



Nachtrag vom 12. Oktober:

Nachdem die Frauenzeitschrift "Brigitte" beschlossen hat, gegen den Magerwahn Stellung zu beziehen, indem sie in Zukunft "normale Frauen" an Stelle von Magermodels engagiert, pöbelte Karl Lagerfeld, dass die Diskussion über magersüchtige Models "absurd" sei.

"Da sitzen dicke Muttis mit der Chipstüte vorm Fernseher und sagen, dünne Models sind hässlich."


Quelle 20 Minuten.

In der Welt der schönen Kleider wolle einfach niemand "runde Frauen" sehen, so der Modezar, der übrigens Anfang des neuen Jahrtausends selbst innerhalb von einem Jahr 42 Kilo abgenommen hat.

Wir fragen uns: Was ist absurder? Ausgehungerte Frauen oder normale Frauenkörper als Models? Niemand hat gesagt, dass man sich "dicke Muttis" als Models wünscht.



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