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Millionen haben am Fernsehen und im Internet die Abdankungsfeier Jacksons im
Staples Center in Los Angeles angeschaut.
Umstrittener Kinderauftritt
Die 11 Jahre alte Paris Katherine Jackson
steht im Rampenlicht vor einem Milliardenpublikum und schluchst:
"Du warst der beste Vater der Welt"
Der "Blick:"
Rührend? Nein, erschütternd! Nichts ist intimer als Trauer,
nie fühlt man sich nackter. Ein 11-jähriges Mädchen
entblösst seine Seele vor Milliarden Zuschauern, Tante Janet im
Hintergrund wirkt eher bedrängend als beschützend. Es wirkt,
als ob gerade die Tochter von Michael Jackson, der von seinem Vater auf
die Bühne geprügelt wurde, an der grössten Trauerfeier
aller Zeiten ins Rampenlicht gezerrt wird.
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Reden
Die Rede von Al Sharpton war bemerkenswert. Als ehemaliger Priester versteht es
Emotionen aufzubauen und auch seine eigenen Anliegen unterzubringen.
Er meint, es sei Jacksons Verdienst, dass Schwarze in Amerika das sind, was sie heute
sind, und er es verdiene, dass heute Obama Präsident geworden sei.
Sharpton war selbst Präsidentschaftskandidat.
Medien Interesse
CNN meldet, dass 9.7 Millionen Video Streams am 7.7. Von 12 bis 17 Uhr
gesehen worden sind. Das sei Rekord. Mehr als bei Obamas Inauguration
im Januar. In dieser Zeit hat CNN auch 81 Millionen Webnews, 11.8 Millionen
Besucher und eine maximale Anzahl von 781'000 gleichzeitige Video Streams.
Bei CNN soll das Datenübertragungsvolumen 1/3 über dem Durchschnitt gelegen haben.
Es war auch eine grosse Zeit für Social networks wie Facebook.
Auf Facebook vereint kein anderer Star mehr Fans als Jackson.
Er konnte den amtierenden US-Präsidenten Barack Obama vom Thron stossen.
Vor seinem Tod hatte Jackso 80'000 Fans, nun sind es 7.3 Millionen.
Noch nie ist ein Facebook-Profil in so kurzer Zeit dermassen stark gewachsen.
Obama hat 6.4 Millionen Fans.
Quellen
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