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Bei allen Katastrophen wollen Journalisten die Ursachen eines Unglücks herausfinden.
Sie kriegen Stoff, weil sich bei Katastrophen viele Führungskräfte in Mutmassungen
und Spekulationen einlassen.
Für das Boulevard sind Hypothesen spannend. Experten lassen sich
immer instrumentalisieren und trage zu den Spekulationen bei.
Im Fall des AirbusDramas war es erfreulich, dass die meisten
Flugexperten und Piloten, die interviewt worden sind, sich weigerten, zu spekulieren.
Fachleute gehen davon aus, dass die Blackbox auf einer Meerestiefe von
4km-6km kaum gefunden werden kann. Auch Verschwörungstheorien wird es in diesem
Fall dann sicher noch geben.
In diesem Fall haben die Medien im Moment keine grosse Wahl. Man kann heute immerhin
die Strecke mit Google Earth nachzufliegen (20 min oder Bild) oder unscharfe Bilder
von Trümmern zu zeigen (Blick).
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