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Nachtrag vom 29. Januar, 2009:
Im "Slate" wurde die Frage "Haben Vegetarier besseren Sex"
ernsthaft beleuchtet.
Der Artikel untersucht die Behauptung, dass Fleisch die Konsumenten fett, krank und
langweilig im Bett machten: Kardiovaskulare Probleme hätten zwar einen
Einfluss auf die Potenz, doch Vegetarier könnten auch ungesund essen,
zum Beispiel mit Pommes Chips, Schlagsahne etc.
Ein PETA Sprecher hatte Forschungen von Dr. Dean Ornish and
Dr. Caldwell B. Esselstyn zitiert, doch diese Resultate haben nur
fett- und Cholesterol arme Nahrung mit Libido korreliert. Fett und
Cholesterolarm ist nicht dasselbe als Vegetrarisch.
Auch könne vegetaririsches
Essen, den Libido beeinflussen, bei Männern zu tieferen Testesteronwerten
und bei Frauen zu "vaginal dryness" führen. Kurz: Salate allein sind keine Aufsteller.
Historisch gesehen seien Vegetarier weniger mit Lebensfreude, sondern eher mit
asketischem Leben assoziert. Schon Tolstoy sei Vegetarier geworden, um seine
Lust zu zügeln. Anfangs des 20. Jahrhunderts hätten Lehrer in England vegetarische
Kost empfohlen, um den sexuellen Appetit der Schüler zu drosseln.
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