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www.rhetorik.ch aktuell: (20. Dez, 2008)

Zerschnittene Internetkabel

Rhetorik.ch Artikel zum Thema:
Die beschädigten Kabel in Farbe Quelle
Drei Internet Kabel sind zwischen Algerien und Tunesien am 19. Dezember unterbrochen worden. "Sea Me We 4" (um 7:28 Morgens), "Sea Me We3" um 7:33 Morgens) and FLAG at (um 8:06 Morgens). Der Unterbruch wurde zuerst von France Telecom bemerkt. Die Ursachen sind noch nicht ganz klar Es scheint aber, dass ein Anker eines Schiffes vor Alexandrien die Kabel verletzt hat. Trotz Ausfall konnte viel Internetverkehr umgeleitet werden. Verbindungen von Europa zu Indien konnten über die USA geleitet werden. Ein Französisches Schiff hat unterdessen begonnen die Kabel zu reparieren. Prozentuelle Ausfälle pro Land:
  • Saudi Arabien: 55%
  • Djibouti: 71%
  • Ägypten: 52%
  • Vereinigte Emirate: 68%
  • Indien: 82%
  • Libanon: 16%
  • Malaysien: 42%
  • Maldiven: 100%
  • Pakistan: 51%
  • Qatar: 73%
  • Syrien: 36%
  • Taiwan: 39%
  • Yemen: 38%
  • Zambia: 62%
Frühere Vorfälle: Schon im Februar waren von Ankeren zerschnittene Kabel für Ausfälle im Mittleren Osten, Indien und Pakistan verantwortlich. Die gleichzeitigen Ausfälle von drei verschiedenen Kabeln haben damals zu Verschwörungstheorien Anlass gegeben. Für Terroristen sollen zerschnittene Unterseekabel nicht attraktiv sein: Rod Beck von der Firma "Hibernia Atlantic" sagte im Februar 2008:

Kabelbrüche passieren oft. Terroristen wollen mehr Aufmerksamkeit als ein solcher Vorfall. Ein unbemanntes zerschnittenes Unterwasserkabel gibt keine guten Fernsehbilder.

Eine Verschwörungstheorie, die im Februar aufgetaucht ist, meint, dass die zerschnittenen Kabel nur eine Ablenkung sei, sodass an einem anderen Ort die Kabel für Spionagezwecke unbemerkt angezapft werden könnten. Quelle.



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