Nachtrag vom 17. November 2008:
Die Partei "Die Linke" distanziert sich deutlich vom Vorgehen des Abgeordneten. Unterdessen
sind die Anwälte Heilmanns bemüht, die Einstweilige Verfügung
schnellstmöglich aufheben zu lassen.
Heiko Hilker, medienpolitischer Sprecher der sächsischen
Landtagsfraktion der Linken:
"Falls die juristische Aktion von Lutz
Heilmann gegen Wikimedia Deutschland keine PR-Aktion war, offenbart
dies, dass ihm das technische Verständnis für das Internet fehlt, er
juristisch oberflächlich arbeitet sowie als Politiker unfähig ist, die
geeigneten Mittel einzusetzen."
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Ein Heise Artikel
illustriert den Streisand effekt:
"Für den Kläger war der Rechtsstreit ein Debakel, denn es
kam der klassische "Streisand-Effekt" zum Tragen: Der Rechtsstreit
sorgte für eine weite Verbreitung der Informationen, die eigentlich
unterbunden werden sollten. So lasen vor dem Rechtsstreit lediglich einige
Dutzend Personen täglich den Wikipedia-Artikel über Heilmann,
am Wochenende wurde er über eine halbe Million Mal angeklickt."
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