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www.rhetorik.ch aktuell: (10. Nov, 2008)

Training auf dem Laufband

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"News" vom 7. November: Nach der Siegesrede soll Obama um 2 Uhr nachts nach Hause gekommen sein und habe nachher die Kalorien des Abends herausgeschwitzt. Schon nach dem Fühstück sei er mit der Ehefrau und den Töchtern ins nahegelegene Fitnesscenter gefahren. Eine Stunde habe dort Obama den Kreislauf auf Touren gebracht und Hanteln gestemmt. In Amerika sind leider sehr viele fettleibig. Obama könnte für die Bevölkerung Vorbild sein. Er sei eisern bei seinem Fitnessprogramm, das aus Ausdauer- und Kraftraining bestehe (vier Trainingseinheiten pro Woche). Es sei übrigens bekannt, dass Obama viele seiner Reden auf Hotel-Laufbändern den endgültigen Schliff bekommen.


Bei allen Reden Obamas hat der Zuhörer das Gefühl, der Redner Obama habe die Botschaft verinnerlicht und stehe voll und ganz hinter seinen Worten. Deshalb überzeugte er. Alles stimmte mit seiner Einstellung überein: Stimme, Inhalt, Gestik, Blick. Die Geschichte mit dem Laufband veranschaulicht: wer eine Rede lange vorbereitet und überarbeitet und sie immer wieder durchdenkt, kann frei, natürlich und glaubwürdig sprechen.

Trotz Begabung ist Rhetorik Knochenarbeit.





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