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www.rhetorik.ch aktuell: (19. Sep, 2008)

Die Bankenkrise

Rhetorik.ch Artikel zum Thema:
Spiegel TV 18. September Aktienmaerkte im Tiefflug Spiegel TV vom Mittwoch: Tiefststand der Märkte Spiegel TV 2008 80 Milliarden für von AIG
Der Komödiant John Stewert: "Es ist lustig, all das Geld, das wir den Banken gegeben haben --- Sie haben es nicht mehr.
Die Folgen Bankenkrise der letzten Woche sind noch nicht absehbar. Langsameres Wirtschaftswachstum, Zinssteigerungen sind zu erwarten. Wärend Tagen kamen neue Hiobsbotschaften an den Tag. In den USA musste der Staat eingreifen und verstaatlichen. Eine Rezession zeichnet sich ab. Der Staat mit (bald 10 Billionen Dollar verschuldet. Bürger müssen Abstriche machen. Steuererhöhungen drohen, Abstriche in Bildung und im Gesundheitswesen sind voraussehbar.
John Stewart in der Daily Show auf den Punkt. Die Wirtschaftsanalysten im Fernsehen sind so unglaubwürdig geworden, dass CNBC zum ersten mal eine "Octobox" gebrauchen musste: 8 Experten reden gleichzeitig.
Krisen werden vor allem verstärkt, wenn das Vertrauen in die Informanten schwindet. Finanzexperten hatten die Krise lange heruntergespielt. Auch die US Regierung beschönigte die Situation lange und sprach von einer "starken Wirtschaft". Bei der jüngsten Krise ist die Gefahr eines Dominoeffekts vorhanden. Bereits ziehen Kunden massenweise Geld aus risikoreichen Anlagen zurück. Oft wird bei Analysen die psycholgische Komponente zu wenig beachtet. Fachleute machen unterschiedliche Prognosen. Er gibt an den Medien Schwarzmaler und Experten, die das Ganze hinunterspielen und Optimismus verbreiten.
Karikatur von Pat Oliphant: weinender Banker mit Schild: "Bitte hilf mir aus den Schulden, oder ich bin gezwungen uns alle in den Untergang zu befördern. Beistehende: Armer Mann. Wir helfen Dir. Und schau, dass Du 100 Millionen für Dich behalten kannst, als Bonus für Deine Managementkünste.
Der Tiefpunkt noch nicht erreicht. Ungute Gefühle weckt das Verhalten der "Abzocker" auf Chefetagen. Sie wurden noch mit Millionenbeträgen belohnt- für ihr Miss-Management d.h. für risikoreichen Geschäfte, die hohen Gewinn versprachen. Bedenklich ist, dass die "Heuschrecken" von ihrer Ernte nichts zurückgeben müssen und sich auf der Ausbeute ausruhen können.


Nachtrag vom 20. September: US Regierung wird 700 Milliarden in Finanzsektor pumpen Der Spiegel: "Die US-Regierung will dem ins Trudeln geratenen Finanzsektor mit 700 Milliarden US-Dollar (rund 493 Milliarden Euro) unter die Arme greifen. Das berichten der Fernsehsender CNN und das "Wall Street Journal" am Samstag unter Berufung auf ein dreiseitiges Papier, das dem US-Kongress vorlag."


Nachtrag vom 23. September: Quelle: Der Spiegel Artikel



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