Typologien
Gefährlich ist es, wenn wir uns auf nur eine Methode verlassen und uns
an irgend einer Typologie festbeissen:
- Kretschmer - Körperbautypologie
- Huter- Psychoprognostik
- Hofstätter - Typologie
- Palmer - Enneagramm - die neun Typen,
- Lersch - Wesen der Geschlechter, klinische Typen, psychoanalytische Typen
Es gibt keine allein-seligmachende Methode.
Wahrnehmungsverzerrungen
Selbstverständlich sind Wahrnehmungsverzerrungen
zu berücksichtigen. Beispiele sind der Pygmalion, der Rosenthaleffekt
oder der Haloeffekt, Vorurteile und die Gefahren des ersten Eindrucks.
Wahrnehmung ist immer selektiv. Affekte beeinflussen sie, die Kleidung und auch die Redeweise.
Werkzeuge
Werkzeuge, die sich bei der Selbst- und Fremdwahrnehmung bewährt haben:
- Beschreiben, statt werten
- Stärken und Defizite erkennen
- Blinde Flecken bewusst machen
- Erfahrungen nutzen.
- "Selbst" als Zauberwort nutzen
Beim fachgerechten Coaching gilt es die Fähigkeit zur
Selbstkritik, Selbsterkennung, Selbstbeurteilung und Selbstmanagement
zu vermitteln:
Selbsterkenntnis ist der Weg zur Menschenkenntnis.
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Als Quintessenz passt auch der Einführungstext von Stephan Mester
zum Thema der Woche:
Menschenkenntnis besteht aus einer Summe sozialer Fähigkeiten:
Wahrnehmung, Beobachtung, Erfahrung, Körpersprache, Redeweise und
zu aller erst Selbsterkenntnis. Denn nur wer sich selbst gut kennt,
kann sein Umfeld besser beurteilen. Und dennoch, kein Mensch ist
hundertprozentig auslotbar. - Stephan Mester
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