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Nach "Blick online" soll TV-Moderator Roman Kilchsperger
Bundesrat Moritz Leuenberger als "schwulsten Hetero-Promi"
bezeichnet.
Roman Kilchsperger ist bekennender Heterosexueller. Er ist Viola Tami liiert. Er ist für politisch unkrrekte Sprüche bekannt, sei es in "MusicStar", "Deal or No Deal" oder jetzt auch beim "Städteduell" . Der TV Moderator meinte später "Aber ich wollte Leuenberger nicht beleidigen. Eigentlich kam mir zuerst Stéphane Lambiel in den Sinn." Andere Reaktionen:
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Wie bei Pascal Couchepins unbedachten Bemerkungen, geht es bei Kilchsperger auch nicht darum, ob er nur einen freudschen Versprecher gemacht hat oder ob er eine Person bewusst beleidigen wollte. Als Mann der Öffentlichkeit müster er davon ablassen, andere Personen mit unbedachten Worten verletzen. Die Reaktion Leuenbergers macht es deutlich, dass er die Unterstellung nicht akzeptierte. Wenngleich sich ein Fernsehmann durch eine grosse Klappe auszeichnen will, so dürfen ihm dennoch keine saloppen "politisch unkorrekten Sprüche" über die Lippen gehen. Als Satiriker hätte Kilchsperger gewiss mehr Narrenfreiheit. Doch ist er noch kein Kabarettist. |
Kilchsperges Verhalten passt gut zu Vergangenem:
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Nachtrag vom 17.2.08: Entschuldigung - unter Druck von aussen? Kilchsperger entschuldigte sich nach seinem Fauxpas schriftlich beim Medienminister. Es gibt Hinweise, dass auf den TV-Star intern Druck gemacht wurde, dieses Schreiben zu verfassen. Offiziell wird es zwar dementiert. Schon einmal hatte das Fernsehen den Sprücheklopfer verwarnt: Bei der letzten "MusicStar"-Staffel frotzelte er nach der Geburt eines Kindes von Juror Detlef Soost: "Du stichst schon zu, wenn der Rest vom Mutterkuchen draussen ist." Kilchsperger überschritt zu oft die Grenzen des guten Geschmacks. Im Zusammenhang mit der Entschuldigung wärmte Blick-online die alten Sprüche wieder auf. z.B. "Während #MusicStar# haben mir viele Männer auf den Arsch geklopft - wie nie zuvor" oder Kilchspergers Aussage, eine Erde ohne Schwule sei "eine Welt voll überflüssiger Autobahnraststätten". 2004 putzte er bei den Miss-Schweiz-Wahlen eine Kandidatin als "Welpe" runter und sagte einer anderen: "Schau heimwärts, Engel." Mit der jüngsten Entschuldigung scheint die Geschichte fürs Schweizer Fernsehen erledigt. Es geht nicht darum, Kilchsperger einen Maulkorb zu verpassen. Doch fragen wir uns, wie lange das Schweizer Fernsehen diese Fülle von verbalen Fehltritten noch goutieren will. Wenn ein Mitarbeiter aus der wohlwollenden internen Kritik nichts lernt, müsste dies einmal Folgen haben. Kilchsperger ist ein Moderator und kein Komiker. |
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