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www.rhetorik.ch aktuell: (27. Jan, 2008)

Kampf um Präsidentschaftsnomination

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Barack Obama hat im Kampf um die US Präsidentschaftsnomination der Demokraten einen wichtigen Sieg errungen. Er hat in South Carolina klar mit 55 % der Stimmen vor Hillary Clinton und John Edwards gewonnen. Das Rennen bleibt spannend. Obama hatte unter Zugszwang gestanden. Hätte er South Carolina verloren, wäre es schwierig geworden. Auch bei den Republikanern, ist noch kein klarer Sieger zu erkennen.


Sowohl Clinton als auch Obama werfen auch ihre Ehepartner in den Ring. Bill Clinton vor allem legte sich in South Carolina ins Zeug. Er hatte vernehmen lassen, dass auch der schwarze Bürgerrechtler Jesse Jackson im Jahre 1984 in 11 Staaten gewonnen hat, wie auch in South Carolina. Das Kopf an Kopf Rennen spitzt sich zu. Die beiden Ehegatten der Kandidaten spielen eine immer wichtiger Rolle: Michelle Obama und Bill Clinton sind nach "Playboy" derzeit die erotischsten Personen. Michelle und Bill sind die Geheimwaffen im Duell.Beide Michelle und Bill kämpfen mit harten Bandagen. Bill ist in die Rolle des Wadenbeissers geschlüpft und überlässt der Frau die ladyliken Auftritte. Er bezeichnet Obama als "Träumer" und seine Kandidatur als "Glücksspiel". die rhetorisch gewandte Anwältin Michelle - sie hat sich bislang aus der Schlammschlacht herausgehalten - punktet mit eindeutigen Formulierungen. Sie warf Bill "hinterlistige Angriffe und Schmierentaktik" vor. Freunde haben Bill geraten, sich zu mässigen und den "Ton" zu ändern. Doch Bill scheint nicht darauf zu hören. Er spielt weiter den ""attack dog". Im Sonntagsblick vom 27.1 ist zu lesen: "Wahlkampf darf Bill Clinton machen für seine Ehefrau, er soll nur ja selbst nicht zum Thema werden: Mit dieser Strategie will das Team um Senatorin Clinton erreichen, dass sie als eigenständige Politikerin und nicht nur als Ex-First-Lady wahrgenommen wird. Schliesslich wird der gute Bill seit der Lewinsky-Affäre nicht nur von allen geliebt."



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