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www.rhetorik.ch aktuell: (08. Jan, 2008)

Dreikönigstreffen von Journalisten und Verlegern

Rhetorik.ch Artikel zum Thema:
Mit dem Dreikönigstreffen startete die Medienbranche zum 10. Mal ins neuen Jahr. Die Veranstaltung des Medieninstituts des Verbandes der Schweizer Presse (VSP) hat zum zehnten Mal im Zürcher World Trade Center stattgefunden.

Aus der Fülle von Anregungen, und Gedanken ein paar Splitter:
  • In der Medienlandschaft herrscht gleichsam ein Kriegszustand (Inflation von Gratiszeitungen). Es sei eine lIlusion zu glauben, der Gratisleser werde der Abbonentleser von morgen.
  • Die Printmedien dürfen das Online Angebot nicht ausklammern oder erschweren.
  • Das Onlineangebot muss als Werbeplattform betrachtet werden (Wertet Marke auf).
  • Dank der Gratiseitung lesen heute Leute, die früher keine Zeitung gelesen haben.
  • Die Pressevielfalt ist gefährdet.
  • Mit der Glokalisierung (Pflege der Lokalberichte) kann der Globalisierung (Zentralisierung) begegnet werden.
  • Bei lokalen Berichten, mit der Vertiefung und Reflexion der Geschehnisse wird die Presse auch künftig Bestand haben.


Quelle.

Hier ist der Bericht im Klein report, dem Mediendienst der Schweizer Kommunikationsbranche:

Die Dreikönigstagung des Medieninstituts des Verbandes der Schweizer Presse (VSP) hat am Dienstag zum zehnten Mal im Zürcher World Trade Center stattgefunden, zu dem sich dieses Jahr eine Rekordzahl von 400 Fachleuten einfand, was bei Tagungsgebühren von 590 Franken für Nichtmitglieder und 440 Franken für Mitglieder einen netten Beitrag an das Budget des Medieninstituts bedeutet. Für ihr Geld erhielten die vielen Teilnehmer und die wenigen Teilnehmerinnen zum Jahresauftakt ein geballtes Programm an Reden, Diskussionen und wenigen Neuigkeiten. Der Medienmarkt sei spannend, manchmal werde auch von "Kriegen" gesprochen, sagte Medieninstituts-Leiterin Josefa Haas zur Eröffnung und erinnerte kurz an die aktuellen Stichworte: Gratisabgabe von Angeboten, Sonntagszeitungs-Boom, neue Radio- und TV-Konzessionen, Ausbau des Internets. Die traditionelle Begrüssungsansprache hielt anschliessend Verlegerverbands-Präsident Hanspeter Lebrument, der diesen Anlass in früheren Jahren auch schon für gröbere Rundumschläge genutzt hatte. Es seien da verschiedentlich Kollateralschäden entstanden, die er dann in monatelanger Arbeit wieder habe beheben müssen, witzelte er. Die nachfolgenden Ausführungen liessen dann allerdings allenfalls hochgespannte Erwartungen enttäuscht zurück. Die Gratiszeitungen seien eine "Seuche", liess er etwa verlauten, die sich verbreiteten, irgendwann aber auch wieder vorbeigingen. Unfreundlich äusserte er sich auch über den Zürcher Radiopionier Roger Schawinski, der sich "erfrecht" hatte, ein Lokalradio-Gesuch für das von Lebrument beanspruchte Gebiet der Südostschweiz einzureichen. Ebenfalls zur Tradition gehört das gemeinsame Verspeisen eines riesigen Dreikönigskuchens, der eine kleine Königsfigur enthält. Dieses Jahr war der Kommunikationsberater Marcus Knill aus Uhwiesen der Glückliche, der es schaffte, die Figur zu finden, ohne sich daran einen Zahn auszubeissen. Für diese "Leistung" erhielt er einen Gutschein für einen Aufenthalt im Bündner Ort Vals mit seiner Architekten-Wallfahrts-Therme von Peter Zumthor.

Quelle:
Klein report.





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