Was ist Emotionomics? | Es ist die Wissenschaft of Emotionen. Das Modellieren und Messen von Emotionen
um es strategisch fürs Geschäft zu gebrauchen. |
Kann man verbergen, wie man sich fühlt? | Es ist schwierig. Im Bereich des Mundes haben wir Kontrolle.
Um die Augen haben wir fast keine. Nur etwa 10 Prozent der Bevölkerung kann die Muskeln um die Augen kontrollieren. |
Mein Lieblingsteil im Buch sind Gesichtscodes. Kann man so Unterschiede erkennen, was Leute sagen und was sie tun? |
Das Gesicht ist der einzige Teil des Körpers, wo die Muskeln direkt mit der Haut verbunden sind. Ich habe Pokerspieler,
Präsidentschaftskandidaten, CEO's, Prominente (auch Paris Hilton!) beobachtet.
Mit dem Gesicht geben wir subtile Tatsachen unseres eigenen Lebens preis. |
Man spricht viel über Emotionale Intelligenz. Spielen Emotionen in der Werbung und in der Geschäftswelt eine grössere Rolle? |
Das Geschäftswelt ist überfüllter und spontaner geworden.
Der Kunde ist König. (Oder besser Königin, denn die meisten Kaufentscheidungen werden von Frauen gemacht.) Man muss eine emotionale Verbindung
machen. Alle sind besorgt über Loyalität. Loyalität ist eine Emotion, Vertrauen ist eine Emotion.
Nicht nur Emotionen, sondern auch der Verstand ist wichtig bei Kaufentscheidungen. Doch beim Verkaufen braucht man die Emotionen mehr. |
Alle wollen das emotionale Potential ausschöpfen? Wie macht man das? Oder besser, wo happert es? |
Bei der Werbung werden Attribute und Vorteile betont. Der Kunde ist aber weit weg irgendwo. Sind diese Attribute relevant für den Kunden?
Verstehen sie das schnell? Je einfacher die Verbindung ist, desto besser. |
Mögen sie Testgruppen? | Nein! Das Einkaufen mit Fremden Leuten ist unnatürlich. Die Grossmäuler dominieren da.
Wenn die anderen Leute dann Antworten geben, ist das ihre Antwort oder durch die Gruppendynamik gefiltert?
Emotionen mit dem Gesicht gibt man im Allgemeinen in weniger als einer Sekunde. Es ist sehr schnell, sehr spontan. |
Wir sehen die Tendenz im Coorporate Amerika, beliebt zu sein, ein Teamplayer zu sein. Der autokrate CEO ist tot. Was steckt dahinter?
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Wir haben eine Studie gemacht und gesehen, dass das emotionale Akzeptanz des CEOs die Aktien beeinflussen kann, weil deren Persönlichkeit
sich durch die ganze Firma herunterfiltert. Die schlechteste Kombination ist Angst und Respektlosigkeit.
Die Gesch&aum;ftswelt ändert sich heute schnell. Die Angst, neue Ideen aufzunehmen oder sich zu isolieren sind Gift.
Und das hat viel mit Emotionen zu tun. |
Ein Ratschlag zum Schluss aus dem Buch? | Wir alle codieren unser Gesicht. In Verhandlungen zum Beispiel, ist es wichtig,
die Signale zu erkennen. Werden diese Signale übersehen, übersieht man das Wichtigste. Wir machen unsere Entscheidungen emotional
und rechtfertigen sie mit dem Verstand.
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