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Nach ersten Hochrechnung steht fest, dass SVP und Grüne gewinnen und
die SP verliert. Die Titel in online Meldung sprechen für sich:
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Dieses Resultat entspricht unserer Prognose. Wir vertraten immer die Meinung, dass die SP in die Blocherfalle getappt war und das Botschaftenmanagement der Linken versagt hat. Das Fokussieren auf das Feindbild Blocher, das Ausklammern der Jugendgewalt wie auch der Ausländerkriminalität war kontraproduktiv. Durch die Angriffe auf Blocher wurden vor allem die SVP Stimmbürger moblilisiert. Auch die Kravalle der Linksextremen in Bern brachte der SP weniger Stimmen. Viele SP Wähler wehselten zur SVP oder zu den Grünen. Die Grünen profitierten von den Umweltproblemen und den Umweltkatastrophen. Die FDP hatte bis am Schluss keine einheitliche Botschaft und litt zudem unter dem Image als Managerpartei. |
Es war damit zu rechnen, das der SP Parteipräsident der
kostenintensiven PR offensive der SVP die Schuld der Schlappe
zuschieben. (Die Propaganda der SVP ist an der Schlappe schuld!)
Fehr machte bei den ersten Befragungen wie erwartet in erster
Linie die finanziellen Mittel der SVP für die Niederlage der SP
verantwortlich. Die Selbstkritik war nie Fehrs Stärke. Die Niederlage
verstand er auch in der Elephantenrunde immer wieder zu beschönigen. Es bleibt zu hoffen, dass sich der Rauch des Wahlkampfgetöses endlich lichtet und das neue eher bürgerliche Parlament die Bundesratswahl im Dezember würdig über die Bühne bringt. Bis dahin wird besimmt in den Medien noch viel gestritten und diskutiert. |
Nachtrag vom 24. Oktober: Couchepin muss fü Wahlschlappe herhalten |
Nachtrag vom 26. Oktober SP Präsident Fehr zieht die Konsequenzen
und tritt zurück Hans-Jürg Fehr tritt nach der Wahlniederlage aus seiner Partei als SP-Präsident zurück. Der Schaffhauser Nationalrat gibt das Amt auf den Parteitag im kommenden März ab. Fehr wurde zuerst von der eigenen Partei trotz der Niederlagen erstaunlich stark geschont. Befragt nach einem allfälligen Rücktritt, sprach Fehr immer von einen Geheimplan, den er nicht preisgebe. Nach dem Wundenlecken hagelte es später SP intern harte Kritik. Der Entscheid Fehr's ist somit richtig. Die SP braucht unbedingt eine neue Gallionsfigur und ein neues Leitbild. |
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