Zürcher Regierungsrätin Rita Fuhrer posiert
für eine Reportage des Sonntagsblicks
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Als Berater müsste ich die Adressaten fragen,
wie dieses Bild von Rita Fuhrer ankommt. Die Wirkung beim Betrachten
ist ausschlaggebend. Ich vermute, dass viele Betrachter
finden, das gestellte Bild passe nicht zu der sonst so
sympathischen Regierungsrätin. Die Assoziationen würden
gewiss negativ ausfallen.
Persönlich hätte ich der Zürcher Regierungsrätin
geraten, auf die Publikation dieser Aufnahme zu verzichten.
Denn, wenn das Bild
missverstanden wird, so ist bei allen Kommunikationsprozessen
der Sender schuld, In diesem Fall die abgebildete Politikerin,
die damit rechnen muss, dass die Aufnahme und mit Kommentare
ihrer beabsichtigte Message nicht mehr entspricht und Bild
und Text in einen neuen Kontext gestellt werden kann.
Somit kommt es zu Interpretation, die nicht mehr der
Absicht des Fotomodells entspricht. Wer A sagt zu so eine
Aufnahme, muss letztlich auch B akzeptieren. B ist für
uns die Wirkung.
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