US-Präsidentschaftskandidatin Hillary Clinton stellte einen
historischen Rekord im Sammeln von Wahlkampfgeldern auf. Seit Jahresbeginn
nahm sie bereits die Rekordsumme von 26 Millionen Dollar an Werbespenden
ein. So viel Geld hat kein anderer Bewerber um die Präsidentschaftskandidatur in
der Geschichte der USA in den ersten drei Monaten gesammelt. Bislang
lag der Rekord für diesen Zeitraum bei 13.5 Millionen Dollar.
Soviel hatte der frühere republikanische Senator Phil Gramm
im Jahre 1995 gesammelt.
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Die Präsidentschaftskandidaten hatten ihren ersten aktuellen
Spendenstand bis Samstag der Wahlkommission melden müssen. Die
Einnahmen der Kandidaten im ersten Zeitabschnitt werden in der
Öffentlichkeit genau verfolgt, weil sie oftmals recht viel über
den weiteren Verlauf des Wahlkampfes aussagen.
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Kommentar: Der Ausspruch
"Gib mir eine Million und ich mache aus einem Kartoffelsack einen Bundesrat"
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gibt es zwar verschiedenen Versionen. Wir zweifeln
jedoch an dieser Behauptung. Dank einer enormen Summe von Werbegelder ist
Hillary Clinton noch nicht gewählt. Es könnte sogar sein, dass
nur schon das Wissen um so viel Geld, die Stimmberechtigten kritischer
stimmen könnte. In der Schweiz wurde vor einer Nationalratswahl
veröffentlicht, wie ernorm viel der gutbetuchte Kandidat in seine
Werbekampagnen gesteckt hat. Der entlarvte Nationalrat wurde hernach
nicht gewählt. Hillary Clinton Sieg ist trotz des Sammelrekordes
noch nicht garantiert.
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