Nach "20 Minuten" soll seit 27. Februar 2007 nach der
"USS Eisenhower"
mit der John C. Stennis"
auch ein zweiter Flugzeugträger im Golf von Oman
kreuzen. Experten sehen darin weitere Vorzeichen für einen US-Angriff auf den Iran.
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USS Eisenhower |
USS Stennis |
Hauptmann Bradley E. Johanson, der Kommandant auf der "John C. Stennis",
behauptet, er habe keine Befehle, die den Iran beträfen:
"Wir haben ganz explizite Anweisungen, dass wir keine Eskalationshaltung
gegenüber dem Iran einnehmen. Unsere Mission ist es nicht, den Iran
einzuschüchtern, sondern unseren Partnern vom Golfkooperationsrat
Vertrauen in die Sicherheitslage zu geben."
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Offiziell heisst es aus Washington, ein Angriff auf den Iran sei
nicht geplant. Doch in jüngster Zeit häufen sich Berichte, die
stark an die Zeit vor dem US-Einmarsch in den Irak im Frühjahr 2003
erinnern. So soll es einen Planungsstab für Angriffe
auf den Iran geben und Spezialkräfte bereits konkrete
Ziele auskundschaften.
Die US-Regierung beteuern zwar, sie wollen mit dem zweiten
Flugzeugträger in der Region die bereits im Irak und Afghanistan
stehenden Einheiten unterstützen. Das Manöver könnte eine
Drohgebärde an die Adresse Irans sein. Dafür spricht der Umstand,
dass man hinter der vorgehaltenen Hand munkelt, Israel habe sich bereits
die Luftstrassen frei gehalten, um einen überraschenden Luftschlag gegen die
Atomanreicherungsanlagen zu führen.
Eine Zeitung in Kuweit meldete, dass Qatar, Oman und die Vereinigten Arabischen
Emirate schon die Zustimmung für einen solchen Korridor gegeben hätten.
Quelle.
Israel hatte im Jahre 1981 die Nuklearanlagen
Osirak im Irak zerstört.
Auch die Luftstrassenanfrage könnte zum Konzept einer Kriegs-rhetorik zählen, mit dem Ziel,
Iran einzuschüchtern. Bislang zeichneten sich aber Israels Militäraktionen
nie durch Vorankündigung aus.
Für einen Angriff der Amerikaner könnte höchstens
der Umstand sprechen, dass Bush an Boden verloren hat und
imagemässig profitieren könnte, wenn mit einer militärischen
"notwendige Polizeiaktion" die Aufmerksamkeit von anderen Problemfeldern
abgelenkt werden kann. Bush wäre in der heutigen Situation alles
zuzutrauen, das von der misslichen Lage im Irak ablenkt.
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Ein anderer Gedanke stammt von Karen Kwiatowski, die aus ihrer Arbeit in
der US Air Force und im Pentagon die Vorbereitungen im Pentagon aus erster Hand kennt:
In einem
Interview
(Google Übersetzung)
meint sie, dass Bush und Cheney denken, ein Krieg mit Iran sei gewinnbar, weil sie
auf die Air Force und Navy hören. In einem
Krieg mit Iran werde nicht einmarschiert, wie im Irak, sondern der Versuch gemacht, das
Ahmadinejad Regime im Iran zu destabilisieren und das wäre durch Bomben a la "Shock and Awe", wie zu
Beginn des Irak Angriffs denkbar. Der Navy und Air Force wäre das recht. Sie glaubt auch,
dass Leute wie Bush und Cheney mit der Situation im Irak doch zufrieden sind: die USA habe
4 grosse Militärbasen im Land. Man werde sich in der Zukunft auf diese Basen zurückziehen
und weniger zur Befriedung des Landes tun. Auch eine zukünftige Regierung werde sich kaum
aus diesen Basen zurückziehen wollen.
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- Am 2. März meinte der frühere US Präsident Bill Clinton in einer Rede in
Kansas, dass Sanktionen der richtige Weg wären und ein militärischer Schlag das Atomprogramm
kaum stoppen könne. Quelle
- Auch der Demokratische Präsidentschaftskandidat Barack Obama ging in einer Rede am 2. März
auf Iran ein. Er sagte, das Iranische Regim sei eine "Bedrohung". Es müsse verhindert werden,
das Iran Nuklearwaffen baut. Das bedeute "direkte Kontakte" mit dem Iran, ähnlich wie mit der
Sowjetunion während des kalten Krieges. Die schlimmste Konsequenz des Irak Disasters sei die
Stärkung des Irans gewesen.
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