Pressestimmen zum Ullrich-Rücktritt
- "Peinlich und fern der Realität"
Ullrich lässt Beckmann-Sendung verbieten.
Sein Auftritt bei Beckmann war so schlecht wie seine
Rücktritts-Erklärung am Vormittag: Bizarr und verwirrt.
("Bild online")
- "Selbst der traurige Abschied des grössten Talents, das der deutsche
Radsport jemals hatte, wurde zum Schmierentheater", (Bonner "General-Anzeiger")
- "Anzulasten ist ihm, dass
er der Ankündigung, seine Unschuld beweisen zu wollen, zu keiner
Zeit aktiv nachgekommen ist." (Die Welt)
- "Ullrichs peinlicher Abgang" ("Express ")
- "Der letzte Rundumschlag" ("Westfälische Nachrichten ")
- "Die peinliche Ullrich-Show" ("Hamburger Morgenpost ")
- "Zum Abschied die letzte Attacke" ("Frankfurter Rundschau ")
- "Der Radstar geht, die Zweifel bleiben" ("Der Tagesspiegel")
- "Der gefallene Jedermann" ("Hannoversche Allgemeine Zeitung ")
- "Ein Rücktritt voller Selbstmitleid und fern der Realität" ("Berliner Morgenpost ")
- "Besuch aus dem Paralleluniversum" ("Berliner Zeitung")
- "Abrechnung ohne Aufklärung ... Das Rennen ist vorbei" ("Frankfurter Allgemeine Zeitung ")
- "Der tragische Schlusspunkt" ("Stuttgarter Zeitung ")
- "Und alle Fragen offen" ("Süddeutsche Zeitung")
- "Was für ein hässlicher und trauriger Abschied. Ullrich, das
Rennen ist aus. (...) Ullrich bleibt uns in Erinnerung als einer, der
sein grosses Talent vergeudet hat." ("La Gazzetta dello Sport", Italien)
- "Nach Schumacher geht auch Ullrich - noch ein grosser Kaiser des deutschen
Sports tritt ab." ("Il Messaggero", Italien)
- "Ullrich tritt ab und schlägt die Tür hinter sich zu." ("Il
Secolo XIX", Italien)
- "Jan Ullrich zieht den Vorhang einer Karriere zu, die die Vorherrschaft
der Welt versprochen hatte, aber mit einem Wimmern und einem Hauch von
Skandal endete." ("The Guardian", England)
- "Jan Ullrich radelt seine Unschuld beteuernd davon. Er kam in die
Radsportszene als stürmischer, aufrechter Teenager und verliess
den Sport als verbitterter Mann. (...) Als zweitgrösstes Talent
seiner Generation hatte er das extreme Pech, zur gleichen Zeit wie
Lance Armstrong zu fahren. Ullrich hat den grössten Teil seiner
beachtlichen Sportkarriere im Schatten verbracht und beendet sie unter
einer dunklen Wolke." ("Daily Telegraph", England)
- "Jan Ullrich kommt am Ende der Strasse an. Der frühere
Tour-de-France-Champion beendet seine Radfahr-Karriere, nicht aber die
Dopingverdächtigungen, die ihn umgeben." ("The Independent", England)
- "Der Dopingskandal um die Operación Puerto erledigt Ullrich." ("El
País", Spanien)
- "Ullrich hatte einfach genug. Das Ende seiner Karriere zeichnete sich
bereits im Mai 2006 ab, als in Spanien der Dopingskandal aufflog."
("Marca", Spanien)
- "Ullrich sagt Adiós, weil er sich von den Doping-Fahndern
eingekreist sah." ("As", Spanien)
- "Ullrich verabschiedet sich durch die Hintertür. Sein Rücktritt
war geprägt von Hass und Verbitterung." ("Sport", Spanien)
- "Statt die Unschuldsbeteuerungen durch Kooperation in der Wahrheitsfindung
zu stützen, schaltete Ullrich auf die in Sportler-Kreisen
grassierende Unsitte gebetsmühlenartiger Floskeln vom über
Gebühr drangsalierten Professional, der trotz unzähligen
negativen Dopingtests zu Unrecht des Betrugs bezichtigt wird. Statt
der Vernunft hatte bald nur noch eine Armada von Anwälten das
Sagen." ("Neue Zürcher Zeitung", Schweiz)
- "Der letzte Ausreissversuch von Jan Ullrich....Es war ein Abschied
durch die Hintertür in einer bizarren Atmosphäre....Es war ein
biederer Rahmen für einen deutschen Sportheroen, der einst in einem
Atemzug etwa mit Tennislegende Boris Becker oder Formel-1-Seriensieger
Michael Schumacher genannt wurde" ("Basler Zeitung", Schweiz)
- "Wie die Stars in anderen Branchen sagen sich auch die Radprofis: Wenn
ich auf die gleiche Weise wie die meisten Konkurrenten betrüge,
bin ich kein Betrüger. Das ist kollektiver Selbstbetrug! So kommt
der Radsport nie aus dem Drogensumpf. Ullrich hätte schon lange
wesentlich stilvoller zurücktreten können." ("Blick", Schweiz)
- "Ullrich stoppt die Kosten. Die Puerto-Affäre und die
Dopingvorwürfe haben über ihn obsiegt. (...) Bei seiner
Rückkehr von seinem letzten Trainingsaufenthalt auf Mallorca hat der
deutsche Radfahrer am Ende eingesehen, dass seine Hoffnung, seine Kritiker
zum Schweigen zu bringen, ein frommer Wunschtraum sind." ("L'Equipe",
Frankreich)
- "Ullrich wirft das Handtuch. Eingeholt von der Puerto-Affäre,
beendet der Sieger der Tour de France 1997 seine Karriere." ("Le
Parisien", Frankreich)
- "Ullrich: Eine einzige Tour de France, und dann...Der
deutsche Radrennfahrer macht wegen einer Dopingaffäre
Schluss. Jan Ullrich verlässt die Bühne durch den
Hinterausgang." ("Libération", Frankreich)
- "Jan Ullrich oder die Geschichte eines Hochbegabten mit einem verpfuschten
Schicksal. Jan Ullrichs Abkommen von der Strasse symbolisiert perfekt
das grosse Übel, das den Radsport seit einigen Jahren zernagt." ("Le
Figaro", Frankreich)
- "Ullrichs Rücktritt wirkt wie eine Flucht vor dem
Dopingverdacht. Aber auch die Flucht vor einem Beruf, der den Deutschen
mit Haut und Haaren aufgefressen hat und ihm schon vor etlichen Jahren
die Lust genommen hat." ("Ekstra Bladet", Dänemark)
- "Superstar Ullrich fiel so tief wie kein anderer." ("Politiken",
Dänemark)
Quelle
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