Der "Blick" schreibt: "Böse Zungen behaupten, Saladin habe die Plakataktion nur
gemacht weil im Februar Landratswahlen seien. Dass die Plakataktion
effektiv war, zeigen die
Leserbriefe im "Blick".
Viele der Leserbriefschreiber waren über den "Vorschlag" empört:
- "Totaler Blödsinn von Hr. Saladin"
- "Absolut Lächerlich"
- "Naiver Gedanke, solch eine Tat vermeiden zu wollen und für
mich lächerlich."
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Der SVP Mann wollte mit der Plakataktion aufrütteln.
Das ist ihm gelungen. Interessant an der Geschichte ist, dass
ein Teil des Publikums, das er ansprechen wollte, nicht verstanden
hat, dass er damit nur provozieren wollte und dass er mit der überspitzten Forderung
gerade solche Reaktionen produzieren wollte.
Es ist möglich, dass Saldadin sich von einer (ernstgemeinten) Aussage der
Norwegischen Antropologin
Unni Wikan hat
inspirieren lassen, die einmal gemeint hat, dass man die Kultur von Gruppenvergewaltigungen
von Immigranten tolerieren müsse, weil die Norwegischen Frauen mit ihren
Kleidern provozieren würden. Sie meinte im Jahre 2001:
Norwegische Frauen müssen realisieren, dass sie in einer
multikulturalen Gesellschaft leben und sich daran adaptieren müssen.
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Die Aussage produzierte viel Diskussion, auch weil die Statistik von Vergewaltigungen
in Norwegen katastrophal
sein sollen und vor allem konservative Seiten diese Statistiken betonen:
Zurück zu Saladin: Die Frage ist berechtigt, wieviele Leute ihn nicht wählen werden,
weil sie die Provokation falsch verstanden haben.
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