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Lehmanns Spickzettel |
Nachdem die Deutschen - im Gegensatz zu den Schweizern- an der WM
das Elfmeterschiessen für sich entschieden hatten, wurde in den
verschiedensten Medien die Vorbereitung des Torwartes genauer unter
die Lupe genommen. So liess Lehmann vor dem Spiel die generischen
Torschützen analysieren. Es wurden die Vorlieben und Stärken
analysiert und Lehmann wurden diese Informationen auf einem Spickzettel
mitgegeben. Es ist nun offensichtlich: Die Deutschen hatten das
Elfmeterschiessen antizipiert. Bekanntlich muss sich ein Torwart vor
dem Abschuss für die linke oder die rechte Seite entscheiden. Denn
alles geht blitzschnell. Wenn er nun vor dem Abschuss bereits ahnt,
welche Seite der Schütze bevorzugt, so hat der Torwart einen
Wissenvorsprung. Ob sich die Schweizer auch so vorbereitet hatten?
Die gründliche Vorbereitung d.h. das Antizipieren lässt sich
zweifach auf die Alltagsrhetorik übertragen:
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Nachtrag vom 25. September 2006 Im "Spiegel" wurde das Geheimnis um
den Inhalt von Lehmanns Spickzettel gelüftet:
Im WM-Tagebuch "Deutschland, ein Sommermärchen" berichtet
Reggisseur Sönke Wortmann, dass er von Lehman den Zettel
gezeigt bekam. Darauf stand:
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