Ausgerechnet jene Moderatoren, die in ihren zum Teil
"getürkten" Sendungen
Streithähne aufeinander
losgelassen haben und diese verbalen Ausrutscher
genüsslich und schadenfreudig begleitet hatten:
manöverieren sich oft selbst in die
Negativschlagzeilen.
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Die TV-Moderatorin Arabella Kiesbauer
landete auf Mallorca für
eine Nacht in der Arrestzelle. Dabei ging es nur um einen
Strafzettel wegen Falschparkens.
Wir zitieren den Pressesprecher der Polizei vom "Bild":
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Frau Kiesbauer hat die Beamten angegriffen. Sie kratzte und schlug. Die
Beamten haben Kratzwunden von ihren Fingernägeln, besonders der
eine. Er wurde an den Armen und am Gesicht verletzt.
Es soll Dienstag nacht zwischen Ballermann und Palma geschehen sein:
Gegen 2 Uhr verliessen Kiesbauer und ihr Ehemann Florens Eblinger
gemeinsam die In-Bar Puro Beach.
Draussen warteten zwei Polizisten. Sie fordern 42 Euro Bussgeld, denn
der Wagen war verbotenerweise auf dem Radweg geparkt.
Kiesbauer soll wütend geworden sein und dem Polizisten abfällig
einen 50-Euro-Schein in die Hemdtasche gesteckt haben!
Dann eskalierte die Sitation. Ist das eine Parallele zu den von
Arabella moderierten Talk Shows?
Arabella wurde angeblich auf den Boden geworfen und mit Handschellen
an ein Auto gekettet worden sein.
Das Paar landete auf der Wache in getrennten Zellen. Der Attaché
der österreichischen Botschaft reiste noch nachts aus Madrid an. Erst
Mittwochnachmittag gegen 17 Uhr kamen beide frei.
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Es scheint, dass die jahrelang zelebrierte abartige Streitkultur
(Gesprächsunkultur) mit den fragwürdigsten Themen (sie
garantierte den Fernsehstationen Einschaltquoten) die Moderatoren nun
auch persönlich zu prägen vermochte.
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