Eine Ergänzung:
Die Erregung Imfelds führte dazu, das er seinen Standpunkt nicht
mehr vertreten konnte. Hier das Transkript dieser Passage:
"Ich glaube- wir müssen -eine bestimmte-so-ja wie muss man dem sagen.
Jetzt tun wir nur noch alles eif-lan-dislen-dison--so. Jetzt muss jemand
ander... "
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Nach diesen wirren Wortfetzen musste der Moderator das Wort einer
anderen Person weitergeben. Imfeld war nicht mehr fähig, weiter
mitzudiskutieren
Kommentar:
Die hektisch emotionale Verausgabung des Redners hatte sich auch psychisch
und physisch ausgewirkt. Es kam zu einer äusserst peinlichen
Situation, wie sie unsere Fernsehzuschauer wohl kaum je erlebt hatten. Der
Versuch einen zweiten Standpunkt zu vertreten, scheiterte. Die Worte
gerieten völlig durcheinander. Die klaren Gedanken verebbten. Al
Imfeld wirkte so, als hätte er einen Schwächeanfall bekommen. Er
verstummte ohne Begründung. Dies erinnerte uns an das Bild des
sprachlosen Papstes. Der Moderator gab später dem verstummten
Teilnehmer nochmals eine Chance, sich zu äussern. Doch Imfeld
blieb völlig sprachlos, atmete leicht hörbar und verneinte
mit einer schwachen Kopfbewegung - alles wortlos. Der Moderator musste
die peinliche Situation retten. Er sprach eine andere Person an. Die
Kamera blendete hernach Al Imfeld aus. Das Publikum wird sich bestimmt
gefragt haben, was geschehen war. Unsere Vermutung: Imfeld hatte sich
zu stark verausgabt und brach deshalb ein.
Erkenntnis: wir dürfen den Standpunkt engagiert vertreten, doch gilt
es stets, die Balance zwischen Engagement und Gelassenheit zu finden.
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